Die gegenwärtige Situation der Unternehmen in Deutschland wird zunehmend durch (ausländische) Investoren geprägt. Hierbei sind sowohl verschiedene Staaten als auch Investorentypen auf der Suche nach potentiellen Investitions- bzw. Übernahmeobjekten. Im Rahmen des Forschungsprojekts wird untersucht, inwieweit der Einstieg von unterschiedlichen Investorentypen in deutschen Aktiengesellschaften vorgefunden werden kann und welche Auswirkung dieser auf die Unternehmensführung besitzt. Hierzu werden die an der Frankfurter Börse notierten Unternehmen zwischen 2006 und 2018 analysiert. So lässt sich untersuchen, inwieweit sich die zentralen Kennzahlen des Unternehmens, wie z.B. Ergebnis, Eigenkapitalquote, Umsatz In-/Ausland, Investitionsquoten oder Beschäftigtenanzahl verändert haben. Auch sind Veränderungen hinsichtlich der Besetzung des Aufsichtsrates mit einzubeziehen. Diese Vorgehensweise erlaubt es, Aussagen zur Überwachungsstruktur und zur Unternehmensperformance zu treffen.
Für weiterführende Informationen oder Fragen wenden Sie sich bitte an Joel Behrend, M.Sc..
Obwohl die Wahl der Unternehmensstrategie außerordentlich wichtig für die Arbeitsbedingungen der Arbeitnehmer und für die Zukunftsperspektiven des Unternehmens ist, gibt es sehr wenig empirische Forschung zu Unternehmensstrategien außerhalb des angelsächsischen Raumes und so gut wie keine in Verbindung mit der Unternehmensmitbestimmung. Ziel des Projektes ist es daher, in diese Forschungslücke zu stoßen und wissenschaftliche Erkenntnisse zu liefern, indem die Zusammenhänge zwischen Mitbestimmung, Unternehmensstrategien und der wirtschaftlichen Leistung des Unternehmens systematisch untersucht werden. Im Rahmen des Projekts sollen auch Erkenntnisse gewonnen werden, die hilfreich für die Beratung von Arbeitnehmern im Aufsichtsrat sind. Im Projekt werden folgende Untersuchungsfragen im Mittelpunkt der Betrachtung stehen:
Für weiterführende Informationen oder Fragen wenden Sie sich bitte an Benjamin Fligge, M.Sc.
Die Interne Revision ist in den vergangenen Jahrzehnten zu einem zentralen Bestandteil einer guten Corporate Governance geworden. Im Rahmen der weitgefassten Digitalisierungsdebatte rücken diverse Technologien auf verschiedenen inhaltlichen Ebenen in den Fokus der Internen Revision. Inwieweit technologiebasierte Prüfungstechniken die Arbeit der Internen Revision positiv oder negativ beeinflussen, wurde in der bestehenden empirischen Forschung kaum untersucht. Ebenso fehlen für die Governance und Prüfung von Robotic Process Automation (RPA) oder künstlicher Intelligenz Rahmenwerke, um eine angemessene Assurance gewährleisten zu können.
Vor diesem Hintergrund beschäftigen sich die Forschungsprojekte mit:
Es sollen bei allen Projekten Erkenntnisse gewonnen werden, die in der Debatte um den Einsatz verschiedener Technologien hilfreich für Interne Revisoren und weitere Governance-Funktionen sind.
Für weiterführende Informationen oder Fragen wenden Sie sich bitte an Martin Wagener, M.Sc..